Osteopathie-Blog

Osteoreport #1: Doppelsichtigkeit

In diesem wie folgenden Beiträgen möchte ich einen kleinen Einblick geben in  meinen konkreten Praxisalltag und dabei mittels echter, spannender Patientenfälle über die Anwendung der Osteopathie berichten. Viel Spaß beim Lesen!

 

Eine ältere Patientin , ca. 75 Jahre alt, kommt mit einer unfallbedingten Sehstörung in die Praxis. Sie berichtet, wenn sie ihren Kopf stark nach rechts dreht und mit den Augen nach rechts blickt, zum Beispiel beim Abbiegen an einer Kreuzung, sehe sie dabei doppelt. Diese Symptomatik tritt jedes Mal auf und bestünde seit etwa 10 Jahren nach einem Fahrradsturz.

Die ärztliche, neurologische Untersuchung sowie ein CT vom Kopf blieben unauffällig und auch sonst leidet die Patientin nach Befragung unter keinen neurologischen Symptomen, wie etwa Schwindel, Kopfschmerzen oder Gleichgewichtsstörung. Auch scheint die Linse des Auges in Ordnung zu sein.

Die körperliche Untersuchung ergab eine stark rotierte Halswirbelsäule sowie muskuläre Verspannungen im Übergang zur Schädelbasis. Des weiteren waren die Zu- und Abflüsse ihrer Blutgefäße im Kopf durch die Fehlstellung in der Wirbelsäule verengt. Beim Test der Augen konnte festgestellt werden, dass die Symptomatik beim blicken nach rechts ab 25 Grad, gemessen von der Mitte (Nasenspitze), ausgelöst wird. Abgesehen davon wurde ein Beckenschiefstand festgestellt, der mit der Rotation der Halswirbelsäule einhergeht. Die Standsicherheit, welche mit dem Romberg-Tretversuch überprüft wurde, zeigt keine Auffälligkeiten.

Bei der Behandlung lag der Fokus zunächst darauf, die muskulären Spannungen im Bereich der Schädelbasis zu lösen, um den Druck vom Duralschlauch (Rückenmark) zu nehmen und den Liquor-Fluss durch das Hinterhauptsloch zu verbessern. Die komprimierten, seitlichen Abflussöffnungen des Kopfes wurden durch spezielle Zugtechnik erweitert, vor allem auf der rechten Seite, um den Blutfluss zwischen Gehirn und Hals zu fördern. Nach der Korrektur der Halswirbelsäule und dem damit verbundenen Hirnstamm ging es weiter rauf zum Schädel, um die dortige Schiefstellung der Schädelbasis zu beheben und die Neigung des Gehirns auszugleichen.

Nach dem Entspannen der Schädelkranznähte ging es schließlich mit dem Auge weiter. Hier war es wichtig, die Knochen der Augenhöhle zunächst die händische Aufmerksamkeit zu schenken, bevor sich den Muskeln und Nerven des Auges gewidmet wurde. Mit Ausstreichtechniken werden die umliegenden muskulären und nervalen Strukturen korrigiert und entspannt. Um den Abfluss aus dem Kopf auch lymphatisch zu fördern, wurde die Kopfbehandlung mit einer Drainage abgeschlossen.

Da besonders bei visuellen Störungen die aktive Mitarbeit des Nervensystems wichtig ist, lag hier bereits während der Sitzung das Augenmerk auf Übungen aus der Neuro-integrativen Therapie, welche die Behandlung des Kopfes und der Wirbelsäule abgerundet haben.

Zum Ende der ersten Sitzung gehörte es dazu, das Becken sowie die unteren Extremitäten auszurichten, sowie nach zu testen, wie sich die Symptomatik verändert. Dabei hat sich bereits nach der ersten Behandlung eine Verbesserung des symptomfreien Blickwinkels um 10° einstellen können. Um diesen Zustand möglichst aufrecht zu erhalten, wurde der Patientin angeraten, die Übungen aus der Sitzung auch zu Hause selbständig und regelmäßig zu wiederholen.

In den Folgesitzungen wurde an der Manifestation und weiteren Verbesserung der Symptomatik gearbeitet, in dem der aktuelle Status des Auges erhoben und mit den oben beschriebenen Techniken, die je nach Bedarf an Intensität angepasst werden, weiter verbessert wird.

Nach sieben Sitzungen ist der Zustand des Auges stabil und damit der Winkel, ab dem sich die Symptomatik der Doppelsichtigkeit einstellt konstant bei ca. 40° (gemessen von der Nasenspitze zur Seite), Tendenz weiter positiv. Aufgrund des bisherigen Teilerfolges ist die Prognose gut, den Zustand weiter  verbessern zu können.

Da wie schon erwähnt bei diesem Fall die Mitarbeit des Patienten die halbe Miete ist, wurden hier in den bisherigen Sitzungen die Hausübungen immer wiederholt und angepasst sowie ggfs. korrigiert.

Hat Sie dieser Bericht über einen Patientenfall aus dem Alltag neugierig gemacht und möchten gerne mehr erfahren? Für Fragen über dieses und viele andere Themen rund um Osteopathie stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung. Gerne können sie hier für Osteopathie in Landshut oder Bernried in meiner Praxis einen Termin buchen.

Osteopathie bei Kinderwunsch: Eine ganzheitliche Unterstützung auf dem Weg zum Babyglück

Der Wunsch, eine Familie zu gründen, ist für viele Paare einer der größten Lebenswünsche. Doch leider ist der Weg zur Erfüllung dieses Traums nicht immer einfach und kann mit verschiedenen Herausforderungen verbunden sein. Neben medizinischen Untersuchungen und Behandlungen gibt es jedoch auch alternative Ansätze, die Paaren helfen können, ihre Fruchtbarkeit zu verbessern. Eine solche Methode ist die Osteopathie, die sich als wirksame und ganzheitliche Unterstützung bei Kinderwunsch herausgestellt hat.

Bei Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch kann die Osteopathie eine unterstützende Rolle spielen. Indem sie die strukturelle und funktionelle Integrität des Körpers wiederherstellt, kann sie die natürlichen Heilungsmechanismen aktivieren und die Fruchtbarkeit auf natürliche Weise verbessern. Die Osteopathie kann sowohl bei Frauen als auch bei Männern angewendet werden, da sie das gesamte Körpersystem betrachtet und darauf abzielt, mögliche Hindernisse für eine erfolgreiche Empfängnis zu beseitigen.

Wie kann Osteopathie helfen?

  1. Regulation des Hormonhaushalts: Osteopathische Behandlungen können dazu beitragen, das hormonelle Gleichgewicht im Körper zu verbessern. Durch die Linderung von Spannungen und Blockaden im Beckenbereich kann der Blutfluss zu den Fortpflanzungsorganen gefördert und der Hormonhaushalt ausgeglichen werden.
  2. Verbesserung der Durchblutung: Eine gute Durchblutung der Fortpflanzungsorgane ist entscheidend für eine gesunde Funktion und eine erfolgreiche Empfängnis. Osteopathische Techniken können helfen, Durchblutungsstörungen zu beheben und die Blutzirkulation in diesem Bereich zu verbessern.
  3. Verbesserung des peripheren Nervensystems: Bei der Behandlung des Beckens und seiner Strukturen werden neben den Blutgefäßen auch die Nervenbahnen mit einbezogen, um eine optimale neuronale Versorgung zu gewährleisten
  4. Reduzierung von Stress: Der Kinderwunsch kann bei vielen Paaren mit starkem emotionalen und körperlichen Stress verbunden sein. Osteopathie kann dazu beitragen, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern, was sich positiv auf die Fruchtbarkeit auswirken kann.
  5. Optimierung des Körpergleichgewichts: Durch sanfte Manipulationen kann ein Osteopath das muskuläre und strukturelle Gleichgewicht im Körper verbessern. Dies kann dazu beitragen, die Beweglichkeit des Beckens zu optimieren und die optimale Lage der Fortpflanzungsorgane zu unterstützen.

 

Hat Sie dieser Artikel über Osteopathie bei Kinderwunsch neugierig gemacht und möchten gerne mehr erfahren? Für Fragen rund um dieses und viele andere Themen rund um Osteopathie stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung. Gerne können sie hier für Osteopathie in Landshut oder Bernried in meiner Praxis einen Termin buchen.

Osteopathie bei chronischen Schmerzzuständen: Echte Alternative zu konventionellen Methoden

Chronische Schmerzen sind ein weit verbreitetes Problem, das die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen kann. Oftmals haben sie eine lange Leidensgeschichte hinter sich und haben bereits zahlreiche Therapien ausprobiert, ohne Erfolg. Hier kann die Osteopathie eine vielversprechende Alternative sein.

Im Allgemeinen geht die Osteopathie davon aus, dass der Körper über Selbstheilungskräfte verfügt. Diese können jedoch durch Bewegungseinschränkungen und Blockaden im Körper behindert werden. Das Ziel der Osteopathie ist es, diese Blockaden zu lösen und die Beweglichkeit wiederherzustellen. Dadurch sollen die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden, um Schmerzen zu reduzieren und die Gesundheit zu verbessern.

Wie kann Osteopathie bei chronischen Schmerzen Abhilfe schaffen?

Bei chronischen Schmerzen können verschiedene osteopathische Techniken zum Einsatz kommen. Dazu gehören unter anderem sanfte Manipulationen, Mobilisationen, Dehnungen und Massage. Auch die Behandlung des Nervensystems spielt bei chronischen Schmerzzuständen eine wichtige Rolle. Die Behandlung ist individuell auf den Patienten abgestimmt und erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem behandelnden  Therapeuten.

Das Gesamtpaket muss bei der Behandlung chronischer Schmerzen stimmen

Eine besondere Bedeutung kommt bei der osteopathischen Behandlung von chronischen Schmerzen der ganzheitlichen Betrachtung des Patienten zu. Die Osteopathie berücksichtigt nicht nur die körperlichen Beschwerden, sondern auch psychische und soziale Aspekte. So können beispielsweise Stress oder emotionale Belastungen zu körperlichen Verspannungen und Schmerzen führen. Hier setzt die Osteopathie an und versucht, Ursachen von Schmerzen aufzudecken und zu behandeln.

Das sagt der aktuelle Stand der Wissenschaft

In verschiedenen Studien konnte bereits die Wirksamkeit der Osteopathie bei chronischen Schmerzen nachgewiesen werden. So konnte beispielsweise gezeigt werden, dass Patienten mit chronischen Rückenschmerzen durch eine osteopathische Behandlung signifikant weniger Schmerzen hatten und auch die Beweglichkeit verbessert wurde.

Insgesamt kann die Osteopathie bei chronischen Schmerzen eine vielversprechende Alternative oder Ergänzung zu konventionellen Therapien sein. Insbesondere bei Patienten, bei denen andere Therapien nicht ausreichend helfen, kann die Osteopathie einen positiven Effekt haben.

Hat Sie dieser Artikel über Osteopathie bei Rückenschmerzen neugierig gemacht und möchten gerne mehr erfahren? Für Fragen rund um dieses und viele andere Themen rund um Osteopathie stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung. Gerne können sie hier für Osteopathie in Landshut oder Bernried in meiner Praxis einen Termin buchen.

Osteopathie bei Gelenkbeschwerden: Mehr Beweglichkeit und weniger Schmerzen durch den ganzheitlichen Ansatz!

(Bild:MDGRPHCS/shutterstock.com)

Gelenkbeschwerden sind ein häufiges Problem, das viele Menschen betrifft. Schmerzen und Steifheit können die Beweglichkeit erheblich einschränken und die Lebensqualität beeinträchtigen. Gelenkbeschwerden können viele Ursachen haben, wie z.B. altersbedingter Verschleiß, Verletzungen oder Fehlstellungen. Eine mögliche Behandlung für Gelenkbeschwerden ist die Osteopathie.

Die Osteopathie ist eine manuelle Therapieform, die sich auf die Untersuchung und Behandlung von Funktionsstörungen im Körper konzentriert. Mit ihrem ganzheitlichen Ansatz zielt sie darauf ab, die Beweglichkeit und Funktion des Körpers zu verbessern. Der Osteopath betrachtet den Körper als Einheit und behandelt nicht nur das betroffene Gelenk, sondern auch umliegenden Gewebe und Strukturen wie Muskeln, Sehnen und Faszien.

Wie kann Osteopathie bei Gelenkschmerzen helfen?

Bei Gelenkbeschwerden können Osteopathen durch gezielte Handgriffe die Beweglichkeit der betroffenen Gelenke verbessern. Dabei setzen sie auf sanfte Techniken wie Mobilisation, Dehnung und Manipulation, um die Gelenke in ihre natürliche Position zu bringen und Blockaden zu lösen. Durch die Wiederherstellung der normalen Gelenkfunktion kann sich die Schmerzintensität reduzieren und die Beweglichkeit verbessern.

Was zeichnet die Osteopathie als Behandlungsform bei Gelenkbeschwerden aus?

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Osteopathie ist die ganzheitliche Betrachtung des Körpers. Osteopathen nehmen den Patienten als Gesamtheit wahr und betrachten nicht nur das betroffene Gelenk isoliert, sondern auch die umliegenden Strukturen wie Muskeln, Bänder und Faszien sowie die Wirbelsäule und das Nervensystem. Durch die Analyse von Zusammenhängen zwischen verschiedenen Körperregionen können Osteopathen auch indirekt Einfluss auf Gelenkbeschwerden nehmen und die Ursachen effektiv und nachhaltig behandeln.

Wie hilft viszerale Osteopathie bei Gelenkbeschwerden?

Die viszerale Osteopathie kann bei Gelenkbeschwerden helfen, da sie darauf abzielt, das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen. Die inneren Organe und das umliegende Gewebe haben eine enge Beziehung zu den Gelenken. Wenn die inneren Organe oder das Gewebe in der Nähe der Gelenke verletzt oder entzündet sind, kann dies zu Gelenkbeschwerden führen.

Durch die Anwendung spezieller Techniken der viszeralen Osteopathie kann der Therapeut das Gewebe und die Organe im Körper manipulieren und wieder ins Gleichgewicht bringen. Dies kann dazu beitragen, Schmerzen und Entzündungen zu lindern und die Beweglichkeit der Gelenke zu verbessern.

Welche Gelenkbeschwerden können mit viszeraler Osteopathie behandelt werden?

Die viszerale Osteopathie kann bei verschiedenen Gelenkbeschwerden eingesetzt werden, darunter:

  1. Rückenschmerzen: Die viszerale Osteopathie kann dazu beitragen, Schmerzen im unteren Rückenbereich zu lindern, indem sie das Gewebe und die Organe in der Nähe der Wirbelsäule manipuliert.
  2. Knieschmerzen: Durch die Anwendung von viszeraler Osteopathie-Techniken können die Beweglichkeit und die Funktionsfähigkeit des Knies verbessert werden.
  3. Schulterbeschwerden: Die viszerale Osteopathie kann dazu beitragen, Schmerzen und Verspannungen in den Muskeln und Geweben der Schultern zu lösen.
  4. Arthrose: Durch die Anwendung spezieller Techniken der viszeralen Osteopathie können die Symptome der Arthrose gelindert werden.
  5. Rheumatoide Arthritis: Die viszerale Osteopathie kann auch dazu beitragen, Schmerzen und Entzündungen bei rheumatoider Arthritis zu lindern.

Hat Sie dieser Artikel über Osteopathie bei Gelenkbeschwerden neugierig gemacht und möchten gerne mehr erfahren? Für Fragen rund um dieses und viele andere Themen rund um Osteopathie stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung. Gerne können sie hier für Osteopathie in Landshut oder Bernried in meiner Praxis einen Termin buchen.

Volkskrankheit Rückenschmerzen: Abhilfe schaffen mit Osteopathie!

(Bild: ESB Professional/shutterstock.com)

Viele kennen sie und leiden oft darunter: Rückenschmerzen. 

Kaum ein Symptom ist hierzulande so weit verbreitet. Die unterschiedlichsten Ausprägungen und Stärken an den verschiedensten Stellen unseres Rückens können zahlreicher Ursachen zugrunde liegen. Osteopathie kann hier in vielen Fällen die Rückenschmerzen  lindern und dem Patienten  zu einem gar schmerzfreien Alltag verhelfen. Doch welche Methodik steckt dahinter?

Die Osteopathie als eine manuelle Therapieform konzentriert  sich häufig auf die Behandlung von Beschwerden des Bewegungsapparats. Rückenschmerzen sind dabei ein typisches Symptom, welches von vielen Patienten in meiner Praxis behandelt wird.

Ein wichtiges Ziel meiner osteopathischen Behandlung ist, strukturelle Fehlstellungen und damit einhergehende Dysbalancen auszugleichen und den Körper in seiner Gänze auf- sowie auszurichten. Speziell unsere Wirbelsäule, dem Zentrum unseres Rückens, treten diese Dysfunktionen wie verdrehte oder verschobene Wirbelkörper häufig auf. Auch führen schlechte Haltungsgewohnheiten oder eine angeborene Skoliose zum gehäuften Auftreten dieses Symptoms. Unser Körper kann viele dieser Schiefstände über muskuläre Spannung gut kompensieren, doch je mehr die Muskeln ausgleichen müssen, desto mehr und öfter verspannen sich und verkürzen sich durch die Fehlbelastung auf Dauer.

In anderen Fällen, beispielsweise nach einem Unfall, kann sich ein Wirbel so verschieben, dass die umliegenden Nervenstränge gereizt werden, wodurch es z.T. zu starken Schmerzen, Taubheitsgefühl oder Missempfindungen kommen kann. Diese Symptome können je nach betroffenem Wirbel in unsere Extremitäten, Rumpf, Bauch oder Brustbereich ausstrahlen.


Bei der osteopathischen Behandlung von Rückenschmerzen wird die gesamte Körperstruktur des Patienten betrachtet. Mein Ziel ist es, dabei Blockaden im Bewegungsapparat zu lösen und dadurch Schmerzen zu reduzieren. Hierbei setzt Ich verschiedene Techniken ein, wie beispielsweise Mobilisationen oder Manipulationen der Wirbelsäule. Die Behandlung der umliegenden Strukturen, dem Kopf und dem Becken, spielt dabei eine zentrale Rolle. Mit dem Einbeziehen dieser Anfangs- und Endstrukturen der Wirbelsäule werden Fehlstellungen einzelner Wirbel oft bereits korrigiert. Man kann sich dies so vorstellen, als würde man ein Handtuch an beiden Enden auswringen, wodurch sich dazwischen die einzelnen Fasern ebenfalls bewegen .  Durch gezielte Handgriffe werden Spannungen gelöst und die Muskulatur entspannt, was zur Schmerzlinderung führen kann.

Weitere Faktoren bei der Osteopathischen Behandlung von Rückenschmerzen

Ein weitere Ansatzpunkt meiner osteopathischen Behandlung von Rückenschmerzen ist die Verbesserung der Durchblutung und des Stoffwechsels im betroffenen Gewebe. Durch sanfte Techniken wie Dehnungen und Massagen wird die Durchblutung gefördert und der Abtransport von Stoffwechselendprodukten verbessert. Dies spielt besonders bei verspannten und überlasteten Muskeln eine große Rolle, da sich dort schnell sogenannte Triggerpunkte ausbilden, welche schmerzhaft sind und die Muskeln in ihrer Funktion einschränken.

 

Die Bedeutung der viszeralen Osteopathie bei Rückenschmerzen

Viele Menschen leiden unter Rückenschmerzen, die oft durch Verspannungen und Verklebungen im Muskel- und Faszienbereich verursacht werden. Allerdings können auch die inneren Organe, wie zum Beispiel die Leber oder die Nieren, für Rückenschmerzen verantwortlich sein. In solchen Fällen kann die viszerale Osteopathie eine wirksame Behandlungsmethode sein. Die viszerale Osteopathie ist eine Form der Osteopathie, die sich auf die Behandlung von Organen und deren umgebenden Geweben konzentriert. 

Bei der viszeralen Behandlung wird sanft Druck auf die inneren Organe ausgeübt, um Spannungen und Verklebungen zu lösen. Die Behandlung erfolgt durch gezielte Mobilisation und Manipulation der inneren Organe und ihrer Gewebe. Durch die Anwendung dieser Techniken können nicht nur Rückenschmerzen, sondern auch andere Beschwerden wie Verdauungsprobleme, Atembeschwerden oder Kopfschmerzen behandelt werden.

Die viszerale Osteopathie ist eine sanfte, nicht-invasive Behandlungsmethode, die darauf abzielt, die natürliche Beweglichkeit und Funktion der Organe und Gewebe wiederherzustellen. Indem die inneren Organe behandelt werden, kann auch der Blut- und Lymphfluss verbessert werden, was wiederum eine positive Wirkung auf den Körper hat.

Hat Sie dieser Artikel über Osteopathie bei Rückenschmerzen neugierig gemacht und möchten gerne mehr erfahren? Für Fragen rund um dieses und viele andere Themen rund um Osteopathie stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung. Gerne können sie hier für Osteopathie in Landshut oder Bernried in meiner Praxis einen Termin buchen.

Herzlich willkommen auf meinem Osteopathie-Blog!

Hier entsteht und wächst ein informativer Blog über Osteopathie! Es werden demnächst zahlreiche Beiträge über die verschiedenen Behandlungsspektren und Möglichkeiten der Osteopathie in regelmäßigen Abständen veröffentlicht! Auch werden hier spannende reale Patientenfälle anynomisiert dargestellt.